Der König im Triumvirat der Radsportmonumente neben Mont Ventoux und Alpe d’Huez. Wie schon im Beitrag zur Alpe d’Huez erwähnt, war ich bei den Pässen dieser Gegend weit davon entfernt, sie unter vergleichbaren Bedingungen wie die Helden der Tour de France zu fahren. Beim Col du Galibier habe ich sogar noch mehr gemogelt. Auch hier fuhr ich mit dem Auto unten an den Berg. Als ich jedoch in Saint-Michel-de-Maurienne ankam, ergoss sich ein erbarmungsloser Platzregen über mein Auto; und da zudem der Camping Municipal alles andere als gastlich aussah, beschloss ich, den Col du Telegraphe, der im Aufstieg zum Galibier sozusagen als „Vorspeise“ gefahren wird, gleich mit dem Auto hochzufahren (Echt fies ist, dass man nach dem Aufstieg zum Col du Telegraphe wieder ca. 150 Höhenmeter vernichten muss bis nach Valloire, dem Dorf auf dem Zwischenboden auf 1407m Höhe. Als ich dort ankam, hatte sich die Sonne zurückgemeldet. Als stellte ich mein Zelt auf dem hübschen Dorfcamping auf und erklomm mit dem Velo den Pass von Valloire aus. Ich kann aber versichern, dass einem auch diese Variante noch Respekt vor dem Berg abverlangt.